Turnerinnen-Reise Thunersee

Das Tiefdruckgebiet naht… und trotzdem im Hoch!

Am letzten Samstag, 27. August waren 45 Frauen aus allen Riegen des DTV Rickenbach gemeinsam unterwegs in der Region Thunersee/Niederhorn im Berner Oberland.

Punktgenau auf  das alljährliche Reisedatum hin kündigte sich nach der langen Hitzewelle der Wetterwechsel an. Nach dem Motto «Die Hoffnung stirbt zuletzt» und der Dauerkonsultation von allen möglichen Wetter Apps entschied das dreiköpfige OK der organisierenden Frauenriege beim Kaffeehalt im Brünig, auf die Schlechtwettervariante umzustellen. Das hiess: Statt aufs Niederhorn ins Niederhorn! Der flexible Carchauffeur Joel lud die Reisegruppe somit nicht auf dem Beatenberg, sondern in der Beatenbucht aus. Von dort ging es zu Fuss dem Pilgerwanderweg entlang mit Blick auf den Thunersee. Zwar verdeckten bereits Wolken die Sonne, doch die schwülwarme Luft und ein knackiger Aufstieg waren äusserst schweisstreibend. Nach knapp 1 ½ Stunden erreichte die Gruppe kurz vor Mittag die Beatushöhlen. Nicht wenige Frauen hatten die Höhlen noch nie zuvor besucht und waren überrascht von der Länge des ansteigenden Höhlenweges tief in den Berg hinein. Man war dem Niederhorngipfel gefühlt doch noch nahe gewesen!  Am frühen Nachmittag auf dem zweiten Wanderstück nach Sundlauenen war die Wetterfront da. Auf den letzten 10 Wanderminuten schüttete es ordentlich, sodass alle Regenutensilien zum Einsatz kamen. Das tat der allgemein super Stimmung keinen Abbruch, denn die Aussicht auf den Aufenthalt in Interlaken mit einem ausgedehnten Kaffeehalt, einer kleinen Shoppingtour oder dem Besuch des Unspunnenfestgeländes liess die Herzen gleich höherschlagen. Letzterer hat sich für einige Frauen mehr als ausbezahlt in Form eines Fotoshootings mit Prominenz aus der Schwingerszene! Gegen Abend ging es über den Brünig wieder heimwärts bis nach Stans für das Nachtessen im Restaurant Allmendshuisli. Mit der Ankunft um Viertel vor Neun in Rickenbach endete der offizielle Teil eines schlussendlich gelungenen Ausflugs. Schon fast traditionsgemäss liess eine nimmermüde Gruppe den Abend in der Dorfwirtschaft noch (lange) ausklingen.

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